91 Straftaten

15-köpfige Tiroler Jugendbande ausgeforscht

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Eine 15-köpfige Jugendbande ist, nachdem sie etwa ein Jahr aktiv war, im Tiroler Bezirk Reutte ausgeforscht worden.

Den Jugendlichen konnten insgesamt 91 Straftaten nachgewiesen werden. Dabei verursachten sie einen Schaden von 12.000 Euro und machten Beute in Höhe von etwa 6.000 Euro. Spezialisiert hatten sie sich auf Handydiebstähle in Diskotheken. Auf ihr Konto gingen aber auch Einbrüche in die Lebenshilfe Reutte, bei dem das von den Behinderten erwirtschaftete Gemeinschaftsgeld gestohlen wurde, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Verübt wurden die zahlreichen Straftaten im Zeitraum Sommer 2007 bis Ende Juli 2008. Unter den Jugendlichen im Alter von 15 bis 19 Jahren war auch ein Mädchen. Die Teenager gingen bei ihren Diebstählen äußerst dreist vor. Sie entwendeten nicht nur Handys aus den Handtaschen vorwiegend weiblicher Diskothekenbesucher, sondern schlichen sich auch bei älteren Damen in die unversperrte Wohnungen und und stahlen Bargeld.

Für die zwei Einbrüche bei der Lebenshilfe Reutte hatten sich die Jugendlichen laut Polizei erstaunlich professionell ausgerüstet. Sie hatten Sturmhauben, Handschuhen, Notfallhammer zum Einschlagen der Scheiben und Einbruchswerkzeug dabei. Um sich vor nahenden Polizeistreifen zu warnen, standen sie untereinander via Handy und Headset in Kontakt. Weitere Einbrüche befanden sich bereits in der Planungsphase. Alle 15 wurden auf freiem Fuß angezeigt.

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