ÖSTERREICH

2.550 Euro für das letzte Zimmer in Kitzbühel

16.01.2008

In Kitzbühel laufen die letzten Vorbereitungen für das kommende Rennwochenende. Ein tolles Rahmenprogramm macht die Stadt zur Partyzone.

Zur Vollversion des Artikels
© ÖSTERREICH/ Kernmayer
Zur Vollversion des Artikels

„Wir sind fürs Wochenende ausgebucht“, strahlt Kitzbühels Tourismusverbandsobmann Christian Harisch. Wie ÖSTERREICH erfuhr, stimmt das allerdings nur fast. Ein Zimmer ist noch zu haben – die Kaiser-Franz-Josef-Suite im Fünf-Sterne-Hotel Weißes Rössl. Wer am Rennwochenende im kaiserlichen Quartier hausen will, muss allerdings stolze 2.550 Euro für eine Nacht berappen.

Sportstadt
Der TVB-Obmann vergleicht das Rennwochenende mit den Weihnachtstagen. „Von den Näch­tigungen ist es dasselbe, denn mehr als komplett voll geht nicht. Beim Hahnenkammrennen kommen aber noch Tausende Tagesgäste hinzu.“ Deswegen bezeichnet Harisch das kommende Wochenende als „wichtigstes der gesamten Saison“, und verspricht allen Kitz-Fans: „Es wird eine Riesenparty und ein tolles Rahmenprogramm geben.“

Rennen das Wichtigste
Gleichzeitig betont Harisch, dass das Wichtigste nach wie vor die Rennen selbst sind. „Wir sind eine Sportstadt. Diesen Stellenwert wollen wir behalten.“ Und weiter: „Das Entscheidende ist immer das Bild, also das Rennen.“

Wichtig ist dem Tourismus-Boss auch das Wohlbefinden und die Sicherheit aller Fans. Aus diesem Grund wird es genaue Kontrollen an allen Eingängen geben. Dabei wird vor allem den harten alkoholischen Getränken wie Schnaps der Kampf angesagt. „In ganz Kitzbühel wird es nur Bier und Wein zu trinken geben. Bei den Kontrollen werden Rucksäcke nach harten Getränken durchsucht und im Fall des Falles ausnahmslos abgenommen.“ Lobenswert findet Harisch die Aktion der Lebensmittelkette Billa: „Dort wird am Wochenende kein Alkohol verkauft.“

Große Sorge bereitet Kitz nun das Wetter. Nach dem Ende des Föhns ist Schlechtwetter im Anmarsch. „Ich rechne mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 zu 30 Prozent, dass der Super-G durchgeführt werden kann, für die Samstag-Abfahrt mit 40 zu 60 Prozent“, sagte Manfred Bauer von der Wetterdienststelle Innsbruck. Das morgige Abfahrtstraining wurde aufgrund des Wetters bereits abgesagt – man will die Piste schonen.

Zur Vollversion des Artikels