Ein vierjähriger Bub aus Syrien hat Sonntagabend nach einem Badeunfall im Hallenbad Neu Arzl in Innsbruck reanimiert werden müssen.
Eine zufällig anwesende Ärztin war Zeugin des Vorfalls. Sie begann sofort mit der Reanimation des aus dem Becken gezogenen Kindes. Nachdem die Atmung wieder einsetzte, wurde der Syrer in die Innsbrucker Klinik gebracht. Dort wurde der Vierjährige Montagvormittag noch auf der Intensivstation behandelt, befand sich aber bereits in gutem Zustand.
Dies sagte ein Kliniksprecher zur APA. Es bestand keine Lebensgefahr, der Bub könne entweder schon am Montag oder am Dienstag auf die Normalstation verlegt werden.
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Der genaue Unfallhergang blieb indes vorerst noch unklar. Die 24-jährige syrische Mutter, die in Deutschland lebt, gab laut Polizei an, dass der Bub nicht schwimmen könne. Ob der Vierjährige ein Schwimmhilfe trug, war ebenfalls weiter nicht bekannt, verwies die Exekutive gegenüber der APA unter anderem auf sprachliche Verständigungsschwierigkeiten mit der Frau. Die Ermittlungen waren jedenfalls weiter im Gange.