Bergdrama in Tirol

45-Jähriger stürzt vor seiner Familie in den Tod

03.09.2012

Die Leiche kam nach 70 Metern in einem Geröllfeld zu liegen.

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Vor den Augen seiner beiden Kinder und der Ehefrau ist am Sonntag ein Deutscher beim Wandern im Tiroler Leutasch (Bezirk Innsbruck-Land) in den Tod gestürzt. Der Mann war mit seiner Familie von der Arnplattenspitze in Richtung der 2.196 Meter hohen Großen Arnspitze gegangen. Der Leichnam sowie die Angehörigen wurden mit zwei Helikoptern ins Tal geflogen, hieß es vonseiten der Polizei am Montag.

Das Bergunglück ereignete sich kurz vor 15.30 Uhr. Die Familie war in zum Teil wegloses und felsiges Gelände geraten, worauf sie aufgrund der Schwierigkeit entschied, umzukehren. Die Frau war vorausgegangen, der 45-Jährige machte das Schlusslicht. In einer Höhe von rund 1.900 Metern hörten die drei Angehörigen plötzlich einen Aufschrei und sahen den Wanderer in eine Schotterrinne abstürzen. Der Familienvater kam nach rund 70 Metern in einem Geröllfeld zu liegen.

Obwohl seine Begleiterin noch den Notruf betätigte, konnten die Rettungskräfte dem Verunglückten nicht mehr helfen. Nach Angaben der Exekutive waren die deutschen Wanderer gut ausgerüstet, am Sonntag herrschte zudem schönes Wetter.

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