Mit 70 km/h ist ein 70-jähriger Tiroler am Donnerstag in ein Fiakergespann gerast. Kutscher und Pferde wurden schwer verletzt.
Die Tiere blieben schwer verletzt auf der Straße liegen. Beide Lenker wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Die Tiere werden vermutlich eingeschläfert, erklärte die Polizei.
"Blöde Stelle"
Gegen 10.35 Uhr hat der 49-jährige
Kutscher aus Reith bei Seefeld (Bezirk Innsbruck-Land) ein mit zwei
Haflingerpferden bestücktes Fiakergespann mit einer Geschwindigkeit von rund
zehn km/h von Seefeld in Richtung Reith bei Seefeld gelenkt. Ein 70-Jähriger
fuhr mit einem Pkw mit einer Geschwindigkeit von rund 70 km/h auf der
Landstraße von Seefeld in die gleiche Richtung. "Das ist eine sehr blöde
Stelle, da blendet die Sonne so, dass man gar nichts sehen kann", schilderte
der Beamte.
Kutscher und Pferde weggeschleudert
Der Autolenker nahm das
Fiakergespann vor ihm nicht wahr und fuhr ungebremst darauf auf. Durch die
Wucht des Aufpralles wurde der Kutscher vom Kutschbock auf den parallel
führenden Spazierweg geschleudert. Durch den Anprall wurde die Deichsel der
Kutsche abgerissen und die zwei eingespannten Haflingerpferde quer zur
Fahrbahn geschleudert.