Im Klausenwald

Bär-Alarm in Tirol: Tier von Wildkamera fotografiert

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Verbindung zu gerissenem Rotwild wird überprüft.

Reutte. Eine Wildkamera hat im Bereich des Klausenwaldes bei Reutte im Tiroler Außerfern einen Bären aufgenommen. Dies berichtete der ORF Tirol am Freitag. Vergangene Woche wurde ein Rotwildkadaver in der Nähe gefunden - nun soll ein Gen-Test zeigen, ob zwischen den beiden Ereignissen ein Zusammenhang besteht.

Der Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft Reutte, Johannes Fritz, hatte dem Kadaver zur Überprüfung Proben entnommen. "Nun sind die Ergebnisse der Untersuchung abzuwarten, um weitere Aussagen treffen zu können", sagte Fritz. In zwei bis drei Wochen sollen die Ergebnisse vorliegen. Meldungen über Sichtungen oder Schäden seien bisher keine eingegangen, hieß es. Für den Fall, dass jemandem etwas auffallen sollte, bat die Bezirkshauptmannschaft Reutte um Informationen.

Erst Anfang Juni war ein Bär im Tiroler Pitztal von einer Wildkamera aufgenommen worden. Dieser wurde mit drei kurz zuvor gerissenen Schafen in Verbindung gebracht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelte es sich bei dem Bären um ein bisher unauffälliges männliches Jungtier aus dem Trentino.

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