Otto & Paul

Bären-Brüder machen Tirol unsicher

25.04.2012


Bär M 13 fand nun neuen Anschluss - Experte rät zu Schutzmaßnahmen.

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© Autonome Provinz Bozen
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Die Familiengeschichte des "schwierigen" Bären M 13 schreibt sich weiter: Otto (M 14) starb, jetzt tauchte sein Bruder Paul (M 12) auf.

Der bis vor Kurzem namenlose M 13 streift nach wie vor durch die Wälder im Schweizer Grenzgebiet bei Pfunds. Der "auffällige" Bär, der jetzt auf den Namen Sam getauft wurde, hatte erst am Wochenende wieder Bienenstöcke geplündert.

Experte Martin Janovsky hatte wiederholt vor den Bären-Angriffen auf Bienenstöcke und Weidetiere gewarnt und geraten, Elektrozäune zur Sicherung aufzustellen. Oft wollen Imker und Bauern davon aber nicht viel wissen, weil Sachschäden, die vom Bär verursacht werden, von der Haftpflichtversicherung des Jägerverbandes abgegolten werden.

Weil sich die Angriffe nun häufen, will das Land mit Infoveranstaltungen gegenlenken.

Amateurvideo zeigt Bär M13 aus der Nähe

Unterdessen schreibt sich Sams Familiengeschichte weiter:

Unbekannter Paul
Nachdem vor einigen Tagen der Bärenbruder Otto (M 14) den Zusammenstoß mit einem Lkw in Klausen nicht überlebte, hat sich Sam jetzt mit seinem bisher unbekannten Bruder Paul (M 12) zusammengetan. Paul steht schwer unter Verdacht, am Ostermontag in Nauders ein am Rand einer Skipiste geparktes Skidoo zerlegt zu haben.

Kommen die beiden pelzigen Buben Siedlungen zu nahe, sollen sie vergrämt, das heißt mit Spezialmunition verjagt, werden.

(jof)



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