Finanzierung offen

Bahnhofsunterführung in Innsbruck kostet bis 60 Mio. Euro

Die FPÖ spricht sich gegen das "Prestigeprojekt" aus. 

Tirol. Innsbrucks Stadtkoalition bekennt sich zur Planung und Realisierung einer Fuß- und Radwegverbindung unterhalb des Hauptbahnhofs. Es müsse allerdings von vornherein klar sein, welche Kosten dafür von der Stadt getragen werden müssen. Seit dem Vojahr verhandelt die Stadt mit den ÖBB. 40 bis 60 Millionen Euro könnte die Unterführung kosten, so Tiefbau-Stadträtin Mariella Lutz (JA – Jetzt Innsbruck) gegenüber dem ORF. Neben den Baukosten müsse für die Stadt vorab auch geklärt sein, wie viel Ausstattung, Instandhaltung und Betrieb kosten werden. 700.000 der 2,1 Millionen Euro an Planungskosten würden allein auf die Stadt entfallen, fixiert sei die Aufteilung zwischen Stadt, Land und ÖBB noch nicht. 

Innsbruck Hauptbahnhof
© Wikipedia
 

„Die Stadt soll die Bevölkerung entlasten, statt sich für Prestigeprojekte zu verschulden“, ist FPÖ-Stadtrat Markus Lassenberger ein Gegensprecher des Projekts. Von der Heiliggeiststraße westlich des Bahnhofs bis zur Anzengruberstraße östlich davon soll sich die unterirdische Fuß- und Radwegverbindung erstrecken

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten