Wohl im ungünstigsten Augenblick austreten war ein Straßenbauarbeiter: Gerade als der 44-Jährige am Dixi-Klo war, krachte ein Klein-Lkw in die Baustelle, rammte ein mobiles Stromaggregat, das wiederum gegen die Toilette geschleudert wurde. Die Feuerwehr musste den Mann befreien.
Tirol. Und so kam es zu dem hochpeinlichen und sicher auch schmerzhaften Crash Dienstagnachmittag auf der B 178 in Fahrtrichtung Söll: Auf Höhe von Straßenkilometer 12 kam ein 22-Jähriger mit seinem Klein-Lkw plötzlich rechts von der Fahrbahn ab und donnerte in einen im dortigen Baustellenbereich geparkten Firmen-Pkw. Die Folge kann als "Unfall-Billard" beschrieben werden, bei dem das gerammte Auto ein abgestelltes Baustellengerät erfasste, das hernach gegen das Baustellen-Klo gedrückt wurde.
Leider war genau in diesem Moment das mobile stille Örtchen von einem 44-jähriger österreichischer Bauarbeiter besetzt, der bei dem völlig überraschenden Crash eingeklemmt und von der alarmierten Feuerwehrkräften befreit werden musste.
Anschließend wurde der unbestimmten Grades verletzte Mann mit dem Notarzthubschrauber in das Bezirkskrankenhaus Kufstein geflogen. Der Lkw-Lenker zog leichte Verletzungen zu und wurde von der Rettung ebenfalls in das Spital eingeliefert. An den beteiligten Fahrzeugen und an der Baustelleneinrichtung entstand erheblicher Sachschaden. Die B 178 musste während der Unfallaufnahme und den Räumungsarbeiten in beiden Richtungen für den übrigen Verkehr gesperrt werden.