Der 42-Jährige stürzte 30 Meter tief in eine Schlucht der Ache ab.
Bei einem Motorradunfall in Sölden im Tiroler Ötztal (Bezirk Imst) ist am Freitag ein deutscher Urlauber getötet worden. Zunächst war die Leiche des 42-Jährigen in der Gurgler Ache entdeckt worden. Stunden später war dann klar, dass der Deutsche am Ende einer Lawinengalerie von der Fahrbahn abgekommen und 30 Meter in eine Schlucht geschleudert worden war.
Leiche in der Ache
Spaziergänger hatten den durch das Wasser abgetriebenen, leblosen Körper in der Ache entdeckt und die Rettungskräfte verständigt. Der alarmierte Notarzt konnte allerdings nur noch den bereits eingetretenen Tod feststellen.
© Daniel Liebl/Zeitungsfoto.at
(c) zeitungsfoto.at: Das Motorrad in der Ache
Der Deutsche war mit seinem Motorrad und einem weiteren Biker in Richtung Obergurgl unterwegs. Sein 43-jähriger Freund, der etwa 100 Meter hinter ihm fuhr, bemerkte von dem Unglück nichts und fuhr an der Unfallstelle vorbei.
© Daniel Liebl/Zeitungsfoto.at
(c) zeitungsfoto.at: Hier stürzte er hinab
Regen
Zum Unfallzeitpunkt hatte es laut Zeugen leicht geregnet. Die Erhebungen zur Unfallursache waren vorerst noch nicht abgeschlossen. Eine gerichtsmedizinische Obduktion wurde angeordnet.
Auch die Bergung des Motorrades aus der Gurgler Ache war wegen des hohen Wasserstandes zunächst nicht möglich. Am Samstag sollte ein Spezialkran eingesetzt werden.