Mit akuter Atemnot und Gleichgewichtsstörungen kam Pittis Besitzer zur Tierärztin, doch die Veterinärin konnte der sechsjährigen französischen Bulldogge nicht mehr helfen. Der Hund starb noch in der Praxis.
Tirol. Verzweifelt erstattete am Wochenende der 35-jährige Steven F., ein aus Deutschland stammende Tiroler, bei der Polizei in Wattens Anzeige, dass sein geliebter Hund vermutlich im Laufe der vergangene Woche vergiftet worden sei. Gegenüber oe24 findet er in seiner Trauer und Wut nur harte Worte: "Pitti ist jämmerlich verreckt. Laut den Röntgenbildern war er innerlich völlig zersetzt und ist verblutet."
Tatsächlich ist der sechsjährige kleine Rüde vergiftet worden – mit Rattengift. Zu diesem Schluss kam eine klinische Untersuchung, die nach dem Tod des Tieres am Freitag durchgeführt wurde. Der Tatort lässt sich nur schwer eingrenzen, dürfte aber entlang der täglichen Gassi-Runde von der Peter-Rosegger-Straße 12 über die Karwendlstraße in Richtung Trafik, weiter Richtung Doktor-Karl-Steiner-Siedlung, vorbei am Jugendzentrum in die Robert-Frey-Straße, die Rudolf-Steinacher-Straße und die Karwendlstraße zurück in die Peter-Rosegger-Straße liegen.
Steven F. gibt so viel preis, weil er sicher ist, dass der hinterhältige Tierhasse weiterhin Giftköder auslegt bzw. Rattengift versprüht. "Da braucht ja ein Hund nur reinzusteigen, dann schleckt sich die Pfoten ab und kann daran sterben. Bitte haltet diesen Wahnsinnigen auf!"