Trotz Warnschild wurde eine Wiederost am Fahrweg in den Karwendeltälern einer Touristin zum „verzwickten“ Verhängnis. Die Frau musste von der Feuerwehr mit Spezialgerät bereit werden.
Tirol. Eine 32-Jährige aus Bayern war Mittwochvormittag mit ihrer Familie in Pertisau unterwegs und rutschte mit dem rechten Fuss bis zum Knie zwischen den massiven Eisenschwellern durch. Sämtliche Versuche ihrer Familie sowie eines Gemeindarbeiters, die eingeklemmte Frau zu befreien, schlugen fehl, sodass ein Notruf bei der Feuerwehrleitstelle abgesetzt wurde.
Gegen 11.05 Uhr rückten insgesamt 20 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren von Pertisau und Eben sowie Rettung und Polizei zum Einsatzort aus. Dort angekommen mussten aufgrund der massiven Bauweise des Weiderostes zuerst die Schweißnähte mit einem Winkelschleifer behutsam aufgeflext werden.
Erst dann konnten durch den Einsatz von gleich zwei hydraulischen Spreizern die massiven Eisenbahnschweller soweit auseinandergedrückt werden, dass die verunfallte Frau exakt 40 Minuten nach der Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgreich befreit werde konnte. Danach wurde die Deutsche zur Abklärung etwaiger Verletzungen ins Krankenhaus transportiert.