Deutscher Tourengeher tödlich verunglückt

Ein deutscher Tourengeher ist am Montag auf der Leutascher Dreitorspitze rund 80 Meter in den Tod gestürzt. Der 20-Jährige rutschte laut Polizei beim Queren eines Steilhanges vor den Augen seiner beiden Begleiter aus und fiel über einen Felsabbruch in die Tiefe. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Der 20-Jährige stieg als Mitglied der dreiköpfigen Gruppe von Leutasch in Richtung Leutascher Dreitorspitze auf. Im Bergleintal wollte das Trio laut Polizei im Bereich des sogenannten Feigenwassers einen harschigen Steilhang queren. Trotz montierter Harscheisen griffen ihre Tourenski auf dem harten Schnee nicht.

Daher zogen sie diese aus und querten zu Fuß mit Eispickel, aber ohne Steigeisen den Hang. Dabei rutschte der 20-Jährige aus und kam schließlich auf einem Lawinenkegel zu liegen. Seine Begleiter setzten die Rettungskette in Gang. Der Notarzt des Rettungshubschraubers konnte aber nur mehr den Tod des 20-Jährigen feststellen.