"Es geht uns gut"

Die stärkste Mama Osterreichs

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Nach dem tragischen Unfalltod ihres Freundes stellt sich Verena der Herausforderung ihres Lebens

Die Freude war groß, als das junge Paar aus Mieders im Stubaital im Spätsommer vergangenen Jahres erfuhr, dass nicht ein, sondern gleich drei Wunschkinder unterwegs waren.

Doch dann der Schock: Der Elektriker Gerhard Schleifer, Vater der Kinder und Lebenspartner der 21-jährigen Verena Reinisch, stirbt bei einem Arbeitsunfall auf dem Stubaier Gletscher. Am 18. Jänner kamen die drei gesunden Babys zur Welt, jetzt möchte die Mutter Danke sagen für finanzielle und persönliche Unterstützung.

Spenden.
ÖSTERREICH hatte sich im September 2011 an einem Spendenaufruf beteiligt, den der Bürgermeister von Mieders, Manfred Leitgeb, ins Rollen gebracht hatte. Auf dem von der Gemeinde eingerichteten Konto gingen bis heute genug Spenden ein, um die Versorgung der Familie sicherzustellen. Die Teil-Betreuung durch den Sozialsprengel wird dadurch finanziert – vor allem nachts soll der jungen Mama unter die Arme gegriffen werden.

Gesunde Frühchen.
Obwohl sie zwei Monate zu früh das Licht der Welt erblickt hatten, ging es den Drillingen vom ersten Tag an gut – sie sind gesund und „wirklich brav“, freut sich Verena beim ÖSTERREICH-Besuch. Dass sie trotzdem eine schwierige Zeit vor sich hat, weiß sie. Das Bild ihres Gerhard steht dabei immer auf dem Nachtkästchen.

Vor fünf Monaten starb ihr Freund, vor einem Monat schenkte sie drei gesunden Babys das Leben. Heute möchte sie vor allem Danke sagen.


ÖSTERREICH: Wie haben Sie den ganzen Rummel empfunden?
Verena: Eigentlich sehr positiv – es war schön, dass das so viele Leute berührt hat und mir so viele geholfen haben – nicht nur finanziell, sondern auch menschlich. Ich möchte mich auch bei den Medien und vor allem bei den Spendern bedanken, diese Aktion war eine sehr große Hilfe für mich.

ÖSTERREICH: Was passiert jetzt mit den gesammelten Spenden?
Verena: Der Großteil geht in die Kinderbetreuung, das Geld auf den Sozialsprengel über, damit man für eine gewisse Zeit eine Betreuung gewährleisten kann.

ÖSTERREICH: Wer kümmert sich dann mit Ihnen um die drei?
Verena: Der Sozialsprengel übernimmt jeweils fünf Nächte und einen halben Tag, den Rest decke ich mit meinen Großeltern und Freunden ab. Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass wir seit dem Wochenende endlich zu Hause sind.

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