Sanierung ist nötig

Eissportzentrum Wattens: Keine Einigung bei Finanzierung

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Tauziehen um die Finanzierung der Sanierung des Eissportzentrums Wattens: Gemeinde und Land schieben sich den Ball gegenseitig zu, der Verein drängt auf eine rasche Lösung. 

Wattens. Zwischen der Gemeinde und dem Eissportverein in Wattens gibt es dicke Luft: Das Eissportzentrum müsste dringend saniert werden, doch Gespräche zwischen dem Club und der Gemeinde rund um die Finanzierung des Um- und Ausbaus scheiterten bzw. blieben ohne zufriedenstellendes Ergebnis für den Verein. Aus diesem Grund wurden sogar sportliche Konsequenzen gezogen: Der Verein zog seine Kampfmannschaut aus der dritthöchsten Liga Österreichs zurück und will nur mehr in der Landesliga antreten. Der Grund: Die Kühlanlagen für das Eis und die sanitären Anlagen in den Kabinen entsprechen schon länger nicht mehr den Anforderungen für den Eishockeybetrieb.

Von Seiten des Vereins heißt es, dass die Gemeinde schon vor Jahren eine Million Euro in die Sanierung investieren wollte. Für Bürgermeister Lukas Schmied sind die Kosten für die Gemeinde alleine nicht zu tragen, er sieht auch das Land in der Pflicht.

Der Verein möchte das Zentrum in drei Stufen sanieren. Zuerst sollte die Neuanschaffung von Containern und die Adaptierung der bestehenden Kabinentrakte bezahlt werden, dann eine Überdachung des Eislaufplatzes und zuletzt neue Kühlgeräte. Das Land Tirol sagt eine Soforthilfe von 125.000 Euro zu, allerdings benötigt es für diesen Zuschuss eine enge Abstimmung mit der Gemeinde - die sich bisher nicht zur Soforthilfe zurückgemeldet oder geäußert hat, wie das Land kritisiert. Die Frist zur Auszahlung der Soforthilfe läuft allerdings am Sonntag ab. Mit den 125.000 könnten sofort vier Container angeschafft werden, die der Verein so dringend als Kabinen für seine 250 Mitglieder braucht. 

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