Tirol

"Erbschleicher" beging Selbstmord

17.10.2014

Ein Innsbrucker Arzt soll vor 19 Jahren aus Geldgier zwei Patienten getötet haben.

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© TZ Österreich
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Erst jetzt wurden die Vorwürfe laut: Ein Innsbrucker Arzt (63) soll für den Tod einer betagten Mutter und ihres Sohnes (60) verantwortlich sein. Die beiden waren 1995 wenige Tage nacheinander verstorben. Der Mediziner soll im Testament der beiden als Alleinerbe bedacht worden sein – unter anderem wurde ihm damit auch ein Zinshaus in Wien vermacht.

Hat Mediziner etwas mit dem Tod des Paares zu tun?

Jetzt der Knalleffekt: Die Staatsanwaltschaft hat die Exhumierung der beiden Leichen und eine Obduktion angeordnet. Das toxikologische Ergebnis steht noch aus.

Dazu muss auch noch ein dritter Todesfall geklärt werden: Kurz nach dem der Mediziner mit den Anschuldigungen konfrontiert worden war – dass er ein Erbschleicher sei und möglicherweise mit dem Tod des Paars in Innsbruck etwas zu tun haben könnte – beging er Selbstmord. Staatsanwalt Hansjörg Mayr bestätigt: „Auch hier wurde eine Obduktion angeordnet

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