Großes Glück im Unglück hatten vier Tschechen: Sie entkamen der Flammenhölle.
Schock für vier Urlauber: Ihre gemietete Ferienhütte auf 1.230 Metern in Gerlosberg stand am Samstagabend um 22 Uhr lichterloh in Flammen und war Sonntag früh schlussendlich nur mehr ein Aschehaufen.
Holzofen
Das zweistöckige Holzhaus hatte zwei Holzöfen: Jener im
Erdgeschoß rauchte plötzlich stark, und binnen kurzer Zeit brannte es. Die
vier Tschechen entdeckten das Feuer rechtzeitig und konnten rasch Hilfe
rufen.
Keine Brandstiftung
Werner Rauch von der Polizeiinspektion Zell
am Ziller sagt gegenüber ÖSTERREICH: „Wir gehen davon aus, dass die Mieter
den Ofen ganz normal befeuert haben.“
Ursache dürfte ein Schwelbrand gewesen sein, der Mangel an Sauerstoff habe zur starken Rauchentwicklung geführt. Um den Kamin an der Holzwand sei dann das Feuer entstanden.
Großeinsatz. Im Einsatz waren 60 Feuerwehrleute, neun Fahrzeuge sowie die Rettung, die die Tschechen in die Klinik Schwaz zur Beobachtung brachte.
Die Ferienhütte war von den Tschechen seit November 2009 für ein Jahr gemietet worden.