Vier Gasflaschen explodierten in Innsbrucker Wohnbezirk.
Riesige Rauchschwaden zogen in der Nacht auf Montag über Innsbruck, Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht waren zu sehen und Sirenengeheul ertönte über der ganzen Stadt. Grund: Das Dach eines elfstöckigen Wohnhauses im Stadtteil Olympisches Dorf brannte lichterloh. Zudem kam es zu vier heftigen Explosionen: Auf dem Dachboden waren Gasflaschen für bevorstehende Sanierungsarbeiten gelagert, die durch die enorme Hitze des Feuers binnen kürzester Zeit in die Luft gingen. 15 weitere Gasflaschen wurden von der Feuerwehr sichergestellt.
20 Personen erlitten eine Rauchgasvergiftung
Das gesamte Gebäude wurde evakuiert, die rund 300 Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen und wurden in benachbarten Häusern untergebracht. 20 Personen erlitten durch das Inferno eine Rauchgasvergiftung und wurden ins Unfallkrankenhaus Innsbruck eingeliefert.
Wohnungen im 10. Stock vorerst nicht bewohnbar
Wie in einer Pressekonferenz bekannt gegeben wurde, konnten die Bewohner bereits wieder zurückkehren. Nur im 10. Stock entstand ein derart hoher Schaden, dass es einige Monate dauern wird, bis die dortigen Wohnungen wieder bezugfertig sein werden. 200 Feuerwehrleute löschten rund 10 Stunden den Großbrand.
(kid)