Der 51-jährige sagt, er sei nie am Tatort gewesen und habe nie das Gold gesehen.
Nach dem Mord an einer 49-jährigen leitenden Bankangestellten im Tiroler Bezirk Schwaz Mitte März hat der tatverdächtige 51-jährige Polizist sein Schweigen gebrochen. Er will laut seinem Anwalt nichts mit dem Mord zu tun haben, berichtete ORF Radio Tirol am Freitag. Er sei nie am Tatort gewesen und auch die verschwundenen Goldbarren im Wert von 333.000 Euro, die das Mordopfer bei sich gehabt haben soll, habe er nie gesehen.
Bisher hatte der Mann beharrlich geschwiegen, auch vor dem Haftrichter gab er sich verschlossen. Die Ermittlungen konzentrierten sich daher auf das Umfeld des 51-Jährigen und auf die Analyse der sichergestellten Spuren. Nach wie vor gab es keine Hinweise auf den Verbleib der Goldbarren im Wert von 333.000 Euro. Dem Polizisten war ein Pflichtverteidiger zugeteilt worden. Die Ermittlungen hatten Beamte des LKA Vorarlberg übernommen.
Laut derzeitigem Ermittlungsstand steht der 51-Jährige, der sich seit 25 Jahren im Polizeidienst befindet, im Verdacht, die Frau mit Chloroform betäubt, im Wagen angegurtet und einen Notsignalgeber im Auto entzündet zu haben. Das 49-jährige Opfer erstickte schließlich am Kohlenmonoxid. Hintergrund dürfte ein Geschäft mit Goldbarren im Wert von 333.000 Euro sein.
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In dem weißen Mercedes fand man die Leiche der Prokuristin.
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Am Montag fand sich die Todesanzeige in verschiedenen Medien.
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Mysteriös: Wen wollte die Bankerin hier treffen?