Insgesamt waren zwei Hektar betroffen, die Löscharbeiten dauerten 24 Stunden lang an.
Nach beinahe 24 Stunden Löscharbeit hat am Mittwoch gegen 14.00 Uhr ein großflächiger Waldbrand in Hinterriß im Tiroler Bezirk Schwaz unter Kontrolle gebracht werden können. Vier Hubschrauber sowie fünf Feuerwehren mit 60 Mann, auch aus Deutschland, standen im Einsatz. Aufgrund des schwer zugänglichen und steilen Geländes auf rund 1.000 Meter Höhe gestalteten sich die Arbeiten schwierig.
80 Löschflüge
Am Nachmittag wurden die letzten
Löschflüge durchgeführt. "Die Löscharbeiten waren nur aus der Luft möglich",
schilderte Bezirksfeuerwehrkommandant Johann Steinberger. Rund 80 Flüge zum
Transport von Geräten, Wasser und Mannschaft seien notwendig gewesen. Am
Boden hätten die Einsatzkräfte mit Hacken die Glutnester ausgegraben.
Teilweise mussten die Feuerwehrmänner aufgrund der Steile des Geländes
gesichert werden. Die Brandursache war vorerst nicht bekannt. "Wir schließen
auch eine Selbstentzündung beispielsweise durch eine Glasscherbe nicht aus",
erklärte Steinberger.
2 Hektar betroffen
Der Brand war am Dienstagnachmittag bei der
Fuggerangerhütte ausgebrochen und erstreckte sich über rund zwei Hektar.
Gegen 22.00 Uhr wurde der Löscheinsatz aufgrund der Dunkelheit abgebrochen.
Am Mittwoch gegen 6.30 Uhr wurde er fortgesetzt.