Gymnasiast (17) in Imst getötet

Herzstich nach Streit um Mädchen

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Der Messerstecher holte per Handy Verstärkung – zu viert passte man die Vorarlberger ab.

Tirol. Zum verhängnisvollen Aufeinandertreffen von Keshavan H. (17), dem Sohn eines einheimischen Astrologen aus Lustenau, und dem Austro-Türken Muhamet S. kam es – wie berichtet – in der Nacht auf Sonntag in Imst. Dort fand im Event Dome (Glenthof) die Veranstaltung „Project X“ statt, ein DJ-Fest und „Mutter aller Eskalationen“, wie die Disco-Party vollmundig beworben wird. Leider eskalierte die Situation dort wirklich, und zwar tödlich. Um 5 Uhr in der Früh stach Muhamet seinen Kontrahenten am Parkplatz mit einem Herzstich nieder – und „Keshi“ starb.

Während seine beiden geschockten Freunde, die in dieser Nacht mit dem Gymnasiasten unterwegs waren, bisher kein Licht ins Dunkel in der Frage um das Motiv bringen konnten, verrät die türkische Community in Imst mehr.

Opfer war wegen Mädchen extra nach Tirol gefahren

Demnach soll es um ein Mädchen gegangen sein, an dem offenbar Opfer und Beschuldigter gleichermaßen interessiert waren. Der Vorarlberger soll am Samstagabend sogar nur deshalb nach Tirol gefahren sein, um das Party-Girl am „Project X“-Fest zu treffen. Die Rivalen seien sich im Laufe der Nacht mehrmals deswegen in die Haare geraten – wie ÖSTERREICH berichtete, kam es dabei auch zu Rangeleien. Danach soll Muhamet S., der mit einem Freund dort war, per Handy Verstärkung geholt haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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