Holländisches Königshaus

Prinz Friso 
weiter in Lebensgefahr

23.02.2012

Königin Beatrix bleibt länger in Österreich. Offizielle Termine sagte sie ab.

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Ganz Holland blickt weiterhin gebannt auf die Innsbrucker Universitätsklinik. Über den derzeitigen Gesundheitszustand des bei einem Lawinenabgang lebensgefährlich verletzten Prinzen Johan Friso heißt es auf der Homepage der Königsfamilie: „nach wie vor stabil“, es bestehe „aber weiterhin Lebensgefahr“.

An seinem Krankenbett wacht jedenfalls besorgt Gattin Mabel. Sie besuchte Friso Donnerstagmittag erneut auf der Intensivstation. Die Familie – Königin Beatrix sowie Frisos Brüder Willem-Alexander und Constantijn mit ihren Ehefrauen und Kindern – wohnt weiter in Lech.

Königliche Familie bleibt länger in Österreich
Ihre Abreise hat die königliche Familie verschoben, um Friso in den schweren Stunden ganz nah zu bleiben. Traurige Nachricht zum gestrigen Tag: Prognosen über den weiteren Gesundheitszustand des verunglückten Prinzen wollen die Mediziner derzeit keine abgeben.

Die Innsbrucker Ärzte hatten von Anfang an erklärt, dass man erst nach einigen Tagen Klarheit darüber bekommen würde, ob Prinz Friso nach dem Lawinenunglück am Freitag der Vorwoche in Lech bleibende Schäden erlitten habe. Er war nach der Bergung aus den Schneemassen nach einem Kreislaufstillstand reanimiert worden. Inzwischen befragte die Polizei auch den Begleiter Frisos.

Staatsanwalt ermittelt wegen Körperverletzung
Ermittelt wird gegen Florian Moosbrugger (42) wegen „fahrlässiger Körperverletzung unter besonders gefährlichen Verhältnissen“. Der Hotelier, ein langjähriger Freund Frisos, beteuerte seine Unschuld. Die Staatsanwaltschaft will nun klären, ob der Prinz oder sein Begleiter die Lawine ausgelöst haben. Weitere Zeugen werden noch einvernommen. Skilehrer hatten sich in unmittelbarer Nähe des Unglücksorts befunden – sie schlugen auch Alarm.

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