Sollen rund 270.000 Euro erbeutet haben.
Die Tiroler Polizei hat drei Männer festgenommen, die bei Einbrüchen in Hotels in mehreren Bundesländern Bargeld, Schmuck und Kreditkarten im Wert von rund 270.000 Euro gestohlen haben sollen. Die Festnahme der Ungarn sei am 8. November in Matrei am Brenner unmittelbar nach zwei Einbrüchen in Hotels im Zillertal erfolgt, teilte die Exekutive mit.
Die drei Beschuldigten im Alter von 46, 36 und 29 Jahren sitzen inzwischen in der Innsbrucker Justizanstalt ein. Zu den Taten im Zillertal seien zwei der Verdächtigen geständig, hieß es. Bei einer Durchsuchung habe ein größerer Bargeldbetrag in verschiedenen Währungen sichergestellt werden können. Zwischenzeitlich durchgeführte Ermittlungen hätten noch weitere Einbrüche in Hotels in Tirol (Sölden und Längenfeld) sowie in Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark ergeben.
Die Einbrüche gingen nach Angaben der Exekutive immer nach demselben Schema vonstatten. Die Beschuldigten mieteten sich vor der Tat für ein, zwei Nächte unter Verwendung von gefälschten ungarischen ID-Karten in die jeweiligen Hotels ein. Dann gaben sie bei der Rezeption an, dass sich der Zimmer-Safe nicht mehr öffnen lasse.
Anschließend öffneten die jeweiligen Hotelangestellten den Safe unter Verwendung des "Mastercode". Dabei wurden sie von den Tätern ausgespäht oder diese probierten solange unterschiedliche, einfache Zahlenkombinationen aus, bis der "Mastercode" erraten wurde. Kurze Zeit später überwanden die Täter die Magnetkartenschlösser und drangen in die Hotelzimmer ein. Dort verwendeten sie die "Mastercodes" und stahlen die Wertgegenstände.