Schwere Mängel

Hydranten im Roppener Tunnel unbrauchbar

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Die Ermittlungen nach dem Lkw-Brand ergaben: Grobe Sicherheitsmängel im Tunnel bei Imst.

Ein Lkw-Brand hat am späten Mittwochnachmittag in der erst kürzlich neu eröffneten zweiten Tunnelröhre des Roppener Tunnels bei Imst schwere Sicherheitsmängel zutage gebracht. Nach Erhebungen der Polizei fehlte im Schlauchkasten der Hydrantenschlüssel. Außerdem waren keine Übergangsstücke zum Anschluss der Schläuche vorhanden. Die Feuerwehr konnte den Brand dann doch löschen. Der Tunnel wurde erst nach Behebung der Mängel in den Abendstunden wieder für den Verkehr freigegeben.

Ein Autofahrer hatte den Rauch an dem italienischen Sattelzug bemerkt und die Bezirksleitstelle alarmierte, die den Tunnel sperrte und die Einfahrt des Fahrzeuges dadurch gerade noch verhindern konnte. Am Sattelanhänger war an der zweiten Achse der Reifen an der linken Fahrzeugseite in Brand geraten. Nachkommende Fahrzeuglenker bzw. der Lkw-Fahrer konnten die Flammen vorerst mittels Feuerlöschern unter Kontrolle bringen. Aufgrund der starken Hitzeentwicklung bzw. Überhitzung der 2. Achse loderten die Flammen jedoch immer wieder auf.

Beim Versuch, den in der Nähe befindlichen Hydranten zum Löschen in Betrieb zu nehmen, bemerkten die Autolenker das Fehlen des Hydrantenschlüssels und der Reduzierungsstücke. Auch die Fahrt der Exekutive zur nächsten Nische innerhalb des Tunnels zur Suche nach einem Hydrantenschlüssel bzw. einem Zwischenstück verlief negativ.

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