Ein Italiener aus der Nähe von Mailand ist am Donnerstagmittag bei einer Bergtour in Tirol 150 Meter in den Tod gestürzt.
Der Mann hatte mit seiner Frau und seinen drei Kindern einen 14-tägigen Urlaub in Tirol verbracht. "Einmal in den zwei Wochen geht er eine Bergtour. Sonst hat er seine Zeit mit seiner Familie verbracht", schilderte die Polizei.
Gegen 13.35 wurde die Polizei über das Unglück informiert. Der Mann war alleine unterwegs und ist einen Klettersteig auf die Plamorder Spitze im Bezirk Landeck gegangen. Laut Polizei war er gut ausgerüstet. Der Italiener stürzte auf einer Höhe von rund 2.600 Metern über eine Geröllhalde ab. Ein Zeuge habe den Absturz des Ende 30-Jährigen beobachtet und die Einsatzkräfte alarmiert. Die "wahnsinnig schwierige" Bergung war vorerst noch im Gange. "Der Hubschrauber kann wegen des Windes nicht fliegen. Die Bergrettung muss den Toten mit einer Bahre bergen", sagte der Beamte.