Jesus geschändet und auf Gleis entsorgt

Ausgerechnet im „Heiligen Land“ Tirol: In der Nacht auf Freitag rissen noch unbekannte Täter in Zell am Ziller eine bekanntes und 100 Jahre alte Jesus-Statue aus der Verankerung eines Wegkreuzes. Dem nicht genug setzten die Vandalen dem Gottes-Frevel so kurz vor Weihnachten noch einen drauf: Sie stellten den Christus-Corpus auf nahegelegenen ÖBB-Gleise.

„Hätte ein Lok-Fahrer der auf der Gegenfahrbahn nicht Alarm geschlagen, wäre der Jesus vom nächsten Zug mit Sicherheit in tausend Stücke zerrissen worden“, sagte ein Polizist zu ÖSTERREICH: „So etwas gab es bei uns noch nie.“

500-€-Belohnung.
Die Gemeinde nach der Jesus-Schändung 500 Euro Belohnung für die Spur zu dem Tätern ausgesetzt. Die Skulptur wurde in Sicherheit gebracht, muss nun restauriert werden. Die Polizei bittet unter 059-133 7250 um Hinweise.