30.000 Euro Schaden

Kirchenplünderer in Tirol unterwegs

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Seit Ende 2008 werden immer wieder sakrale Kunst und wertvolle Holzfiguren entwendet.

Einen Gesamtschaden von rund 30.000 Euro haben bisher unbekannte Täter bei mehreren Diebstählen aus Kirchen in Tirol sowie Oberbayern verursacht. Seit Ende des vergangenen Jahres waren dabei mehrere wertvolle Holzfiguren und sakrale Kunstgegenstände aus den Heiligen Mauern gestohlen worden. Noch ist nicht klar, ob die grenzüberschreitenden Delikte einen Zusammenhang haben, teilte die Polizei mit.

Seit halbem Jahr unterwegs
Die teilweise vergoldeten Figuren, darunter eine Pieta, die "Heilige Mutter Gottes", der "Evangelist Johannes" und andere, haben nach Schätzung von Kunstexperten einen Wert von bis zu 3.000 Euro. Bisher seien durch die fünf Diebstähle in Tirol rund 20.000 Euro Schaden entstanden. Sie waren entlang der österreichischen Inntal Autobahn (A12) zwischen Ende 2008 und 29. April 2009 durchgeführt worden.

"Älteres Pärchen"
Einmal habe ein "älteres Pärchen" nach Alarmauslösung in der Kirche "St. Jakob" im bayrischen Wallgau von einer Mesnerin zur Rede gestellt werden können. Sie habe aber keine Aussagen noch Hinweise erhalten. Eine Verbindung zu den Delikten konnte somit nicht hergestellt werden. Die beiden seien laut Polizei mit einem dunkelblauen Van der Marke "Fiat" mit italienischem Kennzeichen unterwegs gewesen.

Polizei bittet um Hinweise
Die Kriminalisten aus Tirol als auch aus Bayern ersuchten nun die Bevölkerung um Mithilfe. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter beim Auskundschaften der Kirchen oder kurz nach den Diebstählen beim Verstauen der Beute aufgefallen seien. Hinweise wurden erbeten.

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