In Kitzbühel soll im Winter der Luxus-Strom-Verbrauch eingeschränkt werden.
Strom-Paukenschlag im Nobel-Skiort Kitzbühel: ÖVP-Bürgermeister Klaus Winkler will jetzt gegen reiche Strom-Vergeuder vorgehen. „Es kann nicht sein, dass die normalen Bürger Strom einsparen müssen, wo es eh nur noch wenig Einsparpotenzial gibt, und andere vergeuden Energie", erklärt Winker in der Tiroler Tageszeitung. Ein Dorn im Auge sind dem Stadtchef dabei vor allem hellerleuchtete Weihnachtsbeleuchtungen, beheizte Garageneinfahrten oder Pools. Heißt: Ab einem gewissen Verbrauch soll der Strom beinhart abgedreht werden.
Kitzbühel will nun einen eigenen Plan erarbeiten, wie der Luxusverbrauch eingeschränkt werden kann. Dafür wird laut Winkler auch „ein professionelles Energiemanagement“ beauftragt. Die Stadt prüfe derzeit noch die rechtlichen Möglichkeiten, aber schon in diesem Winter könnte es für viele Zweitwohnsitzbesitzer in Kitzbühel unangenehm werden.