Aktivisten der Letzten Generation haben auf die vielbefahrene Arlbergstraße kurz nach Abfahrt von der Autobahn bei St. Anton geklebt
Demonstrierende der "Letzten Generation" haben sich Donnerstagfrüh ein höher gelegenes Ziel als üblich für ihren Klimaprotest ausgesucht. Sie klebten sich auf der Arlberg Bundesstraße bei St. Anton fest - dies führte zur Sperre der Verbindung zwischen Tirol und Vorarlberg. Wie der ÖAMTC der APA mitteilte, wurde auf Vorarlberger Seite die Arlberg Schnellstraße (S16) beim Langener Tunnel gesperrt. Der Arlbergtunnel ist seit Montag wegen Sanierungsarbeiten nicht befahrbar.
️⛔️ PROTEST AUF ARLBERGSTRASSE ⛔️
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) April 27, 2023
‼️ Als nervender Feueralarm einer schlafenden, verdrängenden Gesellschaft haben wir uns neben dem gesperrten Arlbergtunnel dem Verkehr in den Weg gesetzt.
✊ Wir alle sind die #LetzteGeneration, die das Schlimmste noch verhindern kann. pic.twitter.com/fkbIWmVrz3
Wie Polizeipressesprecher Stefan Eder der APA sagte, sind insgesamt sieben Aktivistinnen und Aktivisten an der Aktion beteiligt. Seit 8.30 Uhr dauere die Sperre an, die bereits zu Stauungen auf beiden Seiten des Arlbergs geführt hatten. Durch die Sperre der S16 sei auch der Arlbergpass - die momentane Ausweichroute für den Arlbergtunnel - nicht befahrbar, sagte Eder.
"Aufgrund der aktuellen Sperre des Arlbergtunnel herrscht hier seit Montag besonders starke Verkehrsbelastung", hieß es in einer Aussendung der Protestgruppe. Sie sprachen sich unter anderem für ein Tempolimit von 100 km/h auf Österreichs Autobahnen aus.