Der neuerliche Brand in der Klamm ist zwar gelöscht, Gefahr besteht aber trotzdem weiter. Die Feuerwehr überwacht das Gebiet weiterhin.
Meteorologen bestätigen, dass in diesem Jahr der April so warm und vor allem so trocken war wie noch nie. Aber gerade die ungewöhnlich lange Trockenheit erhöht im ganzen Land die Gefahr eines Waldbrandes wie dem in der Kranebitter Klamm. Die Zentralanstalt für Meterologie und Geodynamik (ZAMG) warnt davor, dass schon unachtsames Hantieren mit Feuer die größtenteils völlig ausgetrocknete Vegetation zum Brennen bringen könnte.
Überwachung aus der Luft
Weil auch im Gebiet der Kranebitter
Klamm die Gefahr noch nicht gebannt ist, setzt die Berufsfeuerwehr nun auf
eine Überwachung aus der Vogelperspektive. Dabei kommt den Einsatzkräften
die Tatsache zugute, dass der Innsbrucker Flughafen nicht weit entfernt ist.
Piloten, die dort starten oder landen, sind gewarnt und würden es sofort
melden, wenn sie im gefährdeten Gebiet etwas Auffälliges entdecken.
Das ist zumindest eine Erleichterung für die zahlreichen Feuerwehrleute, die seit dem Osterwochenende fast ununterbrochen im Einsatz sind. Denn auch wenn die Flammen längst gelöscht sind, bergen die Glutnester immer noch eine ernste Gefahr. Doch die Hoffnung bleibt, dass der erwartete Regen die Situation bald entschärft.