Der Lebensgefährte musste hilflos zusehen.
Ein harmloser Kletterausflug endete am Samstagnachmittag für eine 58-jährige Frau im freien Fall! Im Klettergarten Karres, Bezirk Imst, wählte das Paar die Route "Glücksdrache". Beim Abseilen kam es zu einem folgenschweren Missverständnis: Die Frau setzte sich ins Seil, während ihr 61-jähriger Lebensgefährte sie eigentlich sichern sollte. Doch das Seil war nicht mehr im Sicherungsgerät – mit dramatischen Folgen.
Mit einem lauten Aufschlag stürzte die ungesicherte Kletterin ganze fünf Meter tief auf den Sicherungsplatz. Ihr Partner musste dabei hilflos zusehen. Die Bergrettung wurde sofort alarmiert und die Verletzte wurde per Helikopter aus der Wand geborgen. Nach der Rettung musste sie ins Krankenhaus Zams geflogen werden.
Beide routinierte Kletterer
Obwohl beide erfahrene Kletterer sind, zeigt der Vorfall: Selbst bei scheinbar harmlosen Touren kann ein kleiner Fehler lebensgefährlich sein. Die Polizei bestätigt, dass es sich um ein tragisches Missverständnis handelte – kein technisches Versagen der Ausrüstung.