87-Jährige tot

Mordalarm in Innsbruck

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Die Frau könnte bei einem Einbruch getötet worden sein.

Im Innsbrucker Stadtteil Hötting ist am Montag die Leiche einer 87-Jährigen gefunden worden. Die Frau könnte bei einem Einbruch getötet worden sein, bestätigte das Landeskriminalamt Medienberichte. Bei der Leichenbeschau durch einen Arzt seien Spuren festgestellt worden, die auf Fremdverschulden hindeuteten.

Gegen 2.30 Uhr hatte der 90-jährige Bruder der Getöteten - der Mann wohnte im gleichen Haus - einen Sprengelarzt verständigt, weil seine Schwester kein Lebenszeichen mehr von sich gebe, berichtete Landeskriminalamtschef Walter Pupp. Der Pensionist habe in der Nacht regelmäßig nach der Angehörigen geschaut. Der alarmierte Mediziner habe schließlich den Tod der 87-Jährigen festgestellt. Auf ein Gewaltverbrechen habe zunächst nichts hingedeutet.

Eingeschlagene Fenster
  Im Laufe des Vormittags habe der Mann dann dem Stadtphysikus bei der Leichenbeschau von einem eingeschlagenen Fenster erzählt. Der Beamte habe daraufhin die Polizei alarmiert.

   In dem dreistöckigen Mehrfamilienhaus seien die Fenster eigentlich alle vergittert, berichtete Pupp. Im Zuge eines Fenstertausches vor Jahren seien die Vergitterungen im Parterre offenbar vergessen worden. Eines dieser ungesicherten Fenster hätten der oder die Täter zum Einsteigen genutzt.

Spuren am Hals
  Die Leiche der Frau befand sich in deren Bett. Der Hals weise Spuren von Gewalteinwirkung auf. Ob die 87-Jährige erdrosselt oder erwürgt wurde, war zunächst unklar. Die Spurensicherung war am späten Montagnachmittag noch im Laufen. Ob Wertgegenstände in dem Haus fehlen, konnte zunächst ebenfalls nicht geklärt werden.
 

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