Nach einem heftigen Föhnsturm war die Bahn stehengeblieben.
Die Fahrt auf den Innsbrucker Hausberg Patscherkofel hat für 27 Menschen in einer Seilbahn am Donnerstag abenteuerlich geendet. Sie mussten wegen starker Windböen aus einer in einer Höhe von 20 Metern stehenden Gondel abgeseilt werden. Die Seilbahn stand vorerst still.
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Gegen 9.15 Uhr hat die Windböe gegen das dünne Zugseil, das die Kabine auf den Berg zieht, geschlagen, schilderte Werner Laimgruber, Geschäftsführer der Bergbahn, der APA. Die Sicherheitseinrichtungen hätten die Gondel sofort gestoppt. 26 Insassen seien abgeseilt worden. Eine Frau weigerte sich, die Gondel auf diesem Weg zu verlassen und musste von der Rettung mit Drehleiter und Bergekorb gerettet werden. Bis zur Mittagszeit waren alle Gäste heil am Boden.
Keine Gefahr für Fahrgäste
"In keiner Situation
bestand eine Gefährdung der Fahrgäste", versicherte
Laimgruber, "so ein Vorfall ist für die Patscherkofelbahn nichts
Außergewöhnliches. Wir haben oft sehr starken Föhn hier."
Es sei ein leicht zu behebender Vorfall gewesen.
Die Bahn werde ihren Betrieb erst wieder aufnehmen, wenn alle technischen Details überprüft seien. Die Seilbahnbehörde werde einen Bescheid erlassen, wann die Patscherkofelbahn wieder fahren dürfe. Es sei noch nicht abzusehen, wann das sein werde.