Lösung gesucht:

Nach Mure: Straße seit einem Jahr gesperrt

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Lösung nach Straßensperre gefordert: Hüttenwirt fehlen 90 Prozent der Gäste.

Neustift. Es ist ein "unhaltbarer Zustandt", wie Betroffene und die Gemeindepolitiker sagen: Seit dem Vorjahr ist das Tal für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Die Straße müsste dringend saniert werden, doch bisher ist nicht passiert.

Eine Zufahrtsstraße führt derzeit vom Ortsteil Seduk fast fünf Kilometer taleinwärts in das bei Wanderern sehr beliebte Gebiet. 2021 verlegte ein Hangrutsch Teile der Straße, weswegen ein Notweg errichtet wurde. Im Vorjahr wurde zudem der Bereich Stöcklenalm durch Hochwasser und Mure stark beschädigt. Die Straße wurde nur notdürftig repariert, der Rest der Arbeiten wurde nicht erledigt. Außerdem dürfen keine Taxis auf der Straße fahren, Gäste bleiben also auch aus, weshalb auch die Franz-Senn-Hütte hat mit gewaltigen Umsatzeinbußen zu kämpfen hat. Denn: Bis zu 90 Prozent der Tagesgäste fehlen, wie Hüttenwirt Thomas Fankhauser sagt. Er sieht seine Existenz bedroht. Durch die Straßensperre ist der Weg zur Hütte doppelt so lange - die drei Stunde Gehzeit nimmt kaum jemand auf sich.

Bürgermeisters Andreas Gleirscher (Gemeinschaftsliste Neustift) sucht mit den Grundeigentümern und mit den öffentlichen Stellen eine Lösung, Gespräche fanden bereits statt. Mitte Oktober soll ein Projekt für die Reparatur den Grundbesitzern vorgestellt werden.

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