Die Lawinengefahr wird nun mit Stufe 4 angegeben. 50 cm Neuschnee sind gefallen.
Der anhaltende Schneefall hat auch am Montag weiterhin für Probleme in Tirol gesorgt. In weiten Teilen des Landes wurde die Lawinengefahr als "groß" eingestuft, der Wert "4" auf der fünfteiligen Skala. Immer wieder sorgten umgeknickte Bäume für Behinderungen oder gekappte Stromleitungen. Neben zahlreichen Straßensperren waren auch etliche Bahnverbindungen unterbrochen.
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Jede Menge Neuschnee
Neuerlich hat es in ganz Tirol zum Teil viel geschneit. Mit bis zu 50 Zentimeter Neuschnee waren der Westen und Norden Spitzenreiter, im übrigen Gebiet fielen meist zwischen 20 und 30 Zentimeter. Die Meteorogen rechneten mit einer Wetterberuhigung am Dienstag von Westen her.
Die Lawinengefahr muss am Vormittag laut Experten im Westen Nordtirols oberhalb der Waldgrenze als groß eingestuft werden. Im Tagesverlauf steigt die Lawinengefahr aufgrund der prognostizierten Neuschneemengen und des zum Teil stürmischen Windes auch im Osten Nordtirols oberhalb der Waldgrenze auf groß an. Unter anderem sei mit "spontanen Lawinenabgängen" aus kammnahem, steilem Gelände zu rechnen. Diese können auch "größeres Ausmaß" annehmen.
Neben der Arlbergbahn waren laut ÖBB auch die Brixentalbahn zwischen Wörgl und Saalfelden, die Karwendelbahn zwischen Innsbruck und Scharnitz und die Außerfernbahn zwischen Reutte und Garmisch unterbrochen. Wegen Lawinengefahr und umgestürzter Bäume gesperrt waren unter anderem die Arlberg Schnellstraße (S16), die Seefelder Straße (B177) zwischen Zirl und Scharnitz, die Loferer Straße (B178) zwischen Steinpass und Wörgl, und die Tannheimer Straße (B199) zwischen Weißenbach am Lech und Oberjoch. Nach wie vor waren unter anderem das Hintere Paznauntal ab Kappl oder Seitentäler des Lechtales nicht erreichbar.