Wegen Navi

Pole wurde in Tirol zum Geisterfahrer

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Laut Autobahnpolizei haben an dieser Stelle schon öfter Navis ihre Besitzer zu Geisterfahrer gemacht.

Wegen der Anweisungen seines Navigationsgerätes ist ein 60-jähriger Pole am Samstagabend im Strenger Tunnel im Tiroler Bezirk Landeck zum Geisterfahrer geworden. Der Urlauber hatte eine Ausfahrt verpasst, von seinem "Navi" war ihm daraufhin das Umdrehen empfohlen worden, was der Lenker auch in die Tat umsetzte. Laut Autobahnpolizei kam es auf der Strecke bereits mehrfach aus diesem Grund zu "Geisterfahrern".

Der Tourist war samt Ehefrau und fünfjähriger Tochter in Richtung Arlberg unterwegs, als er auf der "S16" nach dem Quadratscher Tunnel die Ausfahrt Pians ins Paznauntal verpasste. In dem sieben Kilometer langen Tunnel wendete er und wurde über die Überwachungskameras wahr genommen. Offenbar erkannte er noch selber seinen Fehler und drehte erneut um.

Wenig später konnte die Polizei den Polen aus dem Verkehr ziehen. Ein Alkotest verlief negativ. Der Mann gab sein Fehlverhalten sofort zu und musste 700 Euro Sicherheitsleistung hinterlegen. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand.

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