Einbrecher räumten einen Tresor aus, brachen in einem Fernheizwerk ein und plünderten einen Juwelier. Von den Tätern fehlt jede Spur.
Für Einbrecher dürfte das Ötztal ein wahres Eldorado sein: Innerhalb von zwei Tagen wurden drei Einbrüche verübt. Der letze Coup ereignete sich in der Nacht auf Donnerstag. Unbekannte drangen in Ötz in das Geschäft M-Preis ein und ließen einen hohen Geldbetrag mitgehen.
Tresor geknackt
Im Schutze der Dunkelheit zerstörten die Diebe
ein Hinterfenster und stiegen in das Geschäft ein. Im Keller fanden sie den
Tresor der Firma. Ungeniert öffneten die Panzerknacker den Tresor mit einer
Flex-Trennscheibe. Die Beute kann sich durchaus sehen lassen. „Sie
entwendeten etwas mehr als 10.000 Euro Bargeld“, teilt Karl Ritscher vom
Landeskriminalamt Innsbruck mit.
Doch damit gaben sich die Einbrecher nicht zufrieden. „Vermutlich haben die gleichen Täter auch einen Einbruch im Fernheizwerk in Längenfeld verübt. Wir wissen nur nicht, ob das vor oder nach dem Einbruch in Ötz war“, so Ritscher weiter.
Spurensicherung
Ob die gleichen Täter für alle drei Einbrüche
verantwortlich sind, ist noch nicht klar. „Das wird erst die Spurensicherung
ergeben. Auf jeden Fall weisen die Spuren Ähnlichkeiten auf“, sagt Ritscher.
Gesucht wird auch nach einem weißen Kastenwagen, der in Ötz gesichtet worden
sein soll. Mehr möchte man aus taktischen Gründen nicht verraten. Fix ist
nur, dass die Ermittler momentan im Dunklen tappen. Am Mittwoch setzten
Unbekannte ein gestohlenes Auto als Rammbock ein, um einen Juwelier in
Haiming (Bezirk Imst) zu plündern - ÖSTERREICH berichtete.