Warnmitteilung
Polizei warnt jetzt Bürger vor dieser Betrugsmasche
27.08.2024Die Landespolizeidirektion Tirol warnt vor einer aktuellen Anruf-Betrugswelle.
Tirol. Die Polizei warnt die Bevölkerung vor einer aktuellen Betrugsmasche: "Es kommt aktuell vermehrt zu Betrugsanrufen in den Bezirken Innsbruck und Innsbruck-Land. Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten oder Kriminalbeamte aus und versuchen Bargeld und Wertsachen herauszulocken. Schützen Sie sich und warnen Sie Ihre Angehörigen."
Die Behörde macht in einem Informationsblatt klar: "Die echte Polizei ruft Sie nicht an und …
… fordert Geld von Ihnen!
… erkundigt sich über Ihr Vermögen!
… möchte Ihr Vermögen sicherstellen!
Die echte Polizei kommt nicht zu Ihnen nach Hause, um Ihr Vermögen mitzunehmen!"
"Falscher Polizist" - so gehen die Betrüger vor
So arbeiten die Betrüger:
- ältere Menschen werden gezielt angerufen
- sie geben sich am Telefon als Polizisten aus
- sie stellen Fragen über Geld, Vermögen, Gold etc.
- die Betrüger erfinden Lügengeschichten, damit Sie
ihnen Geld, Wertgegenstände etc. übergeben.
Worauf man noch achten muss: Die Betrüger sagen am Telefon, dass ein „Polizist“ in Zivilkleidung diese Wertsachen etc. abholt. Mit psychologischen Tricks ziehen die Betrüger das Telefonat in die Länge und versuchen Sie zu verwirren, beschreibt die Polizei die Masche der Gauner. Die Betrüger ersuchen um strengste Geheimhaltung des Telefonats und weisen an, es nicht zu beenden, um durchgehend in der Leitung zu bleiben.
Eine Lügengeschichte, die falsche Polizisten auftischen, ist zum Beispiel: "Eine nah verwandte Person ist in einen Verkehrsunfall verwickelt und befindet sich in Haft. Sie müssen nun eine Kaution bezahlen."
Oder: "Die Polizei hat Einbrecher oder Räuber im Umfeld festgenommen und zum Schutz soll nun Ihr Vermögen/Geld durch die Polizei mitgenommen/aufbewahrt werden." - auch das eine Lügengeschichte.
Falsche Polizisten behaupten auch: "Bankangestellte sind in kriminelle Machenschaften verwickelt. Sie sollen Bargeld am Bankschalter beheben und der Polizei zur Sicherung von Fingerabdrücken geben."