Der Geistliche hatte ohne behördliche Genehmigung Feuerwaffen gehortet. Bei Renovierungsarbeiten flog seine Sammelleidenschaft auf. Die Waffen waren allesamt ungeladen und gut verwahrt.
Seine Sammelleidenschaft ist einem 60-jährigen Priester in Innsbruck zum Verhängnis geworden. Bei Renovierungsarbeiten im Kloster seiner Ordensgemeinschaft in der Landeshauptstadt wurden in der Zelle eines Geistlichen mehrere Faustfeuer- und Langwaffen mit Munition gefunden und beschlagnahmt. Der Waffennarr wurde angezeigt.
Sammelte seit seinem 15. Lebensjahr
Nach Erhebungen der Polizei
wurden die zum Teil alten Waffen von dem 60-Jährigen, der kein
waffenrechtlichen Dokument besitzt, seit seinem 15. Lebensjahr
"leidenschaftlich" gesammelt. Zudem gab der Priester an, die Waffen auf
Trödelmärkten und bei Bauern erworben oder teilweise geschenkt bekommen zu
haben. Die Waffen wurden allesamt ungeladen und vor fremden Zugriff
verwahrt, betonten die Beamten. Weitere Ermittlungen seien im Gange.