Die Spur eines im Tiroler Kirchbichl (Bezirk Kufstein) seit vergangenen Donnerstag verschwundenen Tiny House hat die Polizei nach Deutschland geführt.
Ermittlungen ergaben, dass ein angeblicher Käufer das auf einem Auflieger-Anhänger geladene Minihaus nach Bayern transportiert hatte. Laut dem 45-jährigen mutmaßlichen Erwerber gab es bereits im November 2023 ein Verkaufsgespräch und eine Überweisung des Kaufpreises. Zu einer Lieferung sei es jedoch nie gekommen.
Der Abtransport des Tiny Houses mitsamt zehn Tonnen schwerer Terrasse soll am 14. November erfolgt sein. Die Verkäuferin sei jedoch nicht eingeweiht gewesen, berichtete die Polizei am Mittwoch. Eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft soll folgen, hieß es. Der Gesamtschaden belief sich demnach auf einen niedrigen sechsstelligen Eurobetrag. "Tiny Houses", übersetzt "winzige Häuser", sind sehr kompakte Wohnhäuser mit geringer Grundfläche, oft deutlich weniger als 50 Quadratmeter.