88-Jähriger wurde beim Autoverkauf mit falschem Scheck reingelegt.
Die Betrüger im Internet werden immer gerissener. Das musste nun ein 88-jähriger Haller zur Kenntnis nehmen, der um 42.000 Euro betrogen wurde. Die Masche hat es in sich: Der Rentner hatte über das Internet seinen MG-Oldtimer angeboten und auch einen "Käufer" gefunden. Der schickte einen Scheck über 42.000 Euro – alles schien perfekt.
Toter Käufer
Kurze Zeit später erhielt der Rentner einen Anruf und mehrere Mails, in denen er gebeten wurde, das Geld zurückzugeben. Der Käufer des Wagens habe nämlich einen Unfall gehabt und sei verstorben.
Noch bevor die Hausbank den Scheck überprüft hatte, überwies der 88-Jährige in neun Tranchen das Geld über die Western Union Bank nach London. Dann erfuhr er, dass der Scheck des "Käufers" nicht gedeckt war. Sein eigenes Geld war bereits abgehoben und ist damit weg.
Die Polizei geht davon aus, dass der Rentner international tätigen Profibetrügern auf den Leim gegangen ist. Im Bezirk Hall ist das schon der zweite derartige Fall.