Eine 73-jährige Einheimische löste einen Rettungseinsatz aus. Sie kletterte ungesichert.
Anscheinend traute sich die Pensionistin aus dem Zillertal zu, den Klettersteig Zimmereben in Schwendau, der als schwierige Route gilt und 240 Höhenmeter überwindet, auch ohne ein dementsprechendes Steig-Set zu bezwingen.
Nachdem sie über einen Notausstieg eingestiegen war, kam sie daraufhin nicht mehr weiter. Die 73-Jährige alarmierte mit ihrem Handy sofort die Rettungskräfte.
Bis zum Eintreffen der Bergretter hielt sich die Seniorin am Steig fest. Anschließend konnte die Kletterin von den Rettungskräften aus ihrer misslichen Lage befreit werden und an einem Rettungsseil in die Tiefe gelassen werden.
Die Pensionistin blieb unverletzt. Die Bergrettung war etwa 90 Minuten im Einsatz. Ob die 73-Jährige eine Bergkostenversicherung hat, die die Kosten für den Rettungseinsatz übernimmt, ist unklar.
Immer wieder sind Pensionisten ungesichert auf dem Klettersteig unterwegs. Ein 79-jähriger Deutscher musste letztes Jahr sogar mittels Tau vom Polizeihubschrauber geborgen werden.