Schock am Steuer
Riesenreptil unter der Motorhaube
27.08.2009
"Plötzlich schaute uns eine riesige Schlange in die Augen.“
Ihre Fahrt durch Tirol wird die Familie Tiethoff nicht so schnell vergessen: Sie hatte eine Begegnung mit einer riesigen Schlange. Mitten auf der Inntalautobahn.
„Wir hatten beim Gardasee Urlaub gemacht waren am Heimweg“, erzählt Sandra Tiethoff aus Enschede ÖSTERREICH. „Ich habe gerade die Tiroler Landschaft genossen – als plötzlich ... Eine Schlange!“ Während der VW Turan über die A12 flitzte, schaute das Reptil neugierig durch die Frontscheibe. Es hatte sich unter der Motorhaube versteckt und kam nun durch die Lüftungsschlitze heraus.
Polizisten lachten – bis sie die riesige Schlange sahen
„Das
Tier schaute mich direkt an, ich habe laut geschrien“, erinnert sich
Tiethoff an die Schrecksekunden. „Ich wusste ja nicht, ob das Biest giftig
ist oder nicht.“ Die Familie fuhr auf einen Rastplatz und rief die Polizei.
Die Beamten belächelten die Holländer, glaubten ihnen nicht – das Tier hatte
sich nämlich wieder unter dem Kühler versteckt. „Sicher eine Blindschleiche.
Haben Sie keine Flöte dabei, um sie hervorzulocken?“ – scherzten die Beamten
mit Tiethoff (die selbst Polizistin ist). Bis sich das Reptil wieder zeigte:
„Das ist ja eine echte Schlange“, schrie ein Beamter. Und forderte sofort
einen Experten an.
Als das Auto im Stau stand, kroch das Tier davon
„Das Tier wollte
aber einfach nicht mehr rauskommen“, schmunzelt Tiethoff. Geschlagene vier
Stunden strengte sich der Schlangenexperte an, dann musste er entnervt
aufgeben. Die Familie fuhr weiter: „Als wir nach 700 Kilometer Fahrt im
deutschen Spessart im Stau standen, hatte das Tier genug, es ist
hervorgekrochen und im Wald verschwunden.“ Die Schlange zeigte nun erstmals
ihre ganze Länge: „Mindestens 1,30 Meter.“
Anhand von Fotos der Familie stellte sich übrigens heraus: Es war eine Würfelnatter. Die zwar gefährlich aussieht, es aber nicht ist.