Jetzt wurde der Wolf, der sechs Schaffe gerissen haben soll, erledigt.
Ein von der Tiroler Landesregierung in Osttirol zum Abschuss frei gegebener Wolf ist am Freitag erlegt worden.
Das teilte das Land am Samstag per Aussendung mit. Das geschossene Tier soll für ein Rissereignis mit sechs toten Schafen im Almgebiet von Obertilliach verantwortlich sein. Die Abschussverordnung wurde aufgehoben, der erlegte Wolf wird von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) untersucht. Bereits im Mai war in Osttirol ein Wolf getötet worden.
Der zuständige Landesrat Josef Geisler (ÖVP) sah den Weg der Tiroler Landesregierung bestätigt. Nur mit unmittelbar in Kraft tretenden Abschussgenehmigungen habe man eine Chance, Risiko- und Schadwölfe auch tatsächlich zu erlegen, sagte er. Zudem erneuerte er die Forderung des Landes Tirol an Brüssel, den Schutzstatus des Wolfs zu senken.