Die Angeklagten sollen in zwei Jahren 145 Kubaner geschleppt haben.
Einer der größten Schlepperprozesse in der Geschichte Tirols geht heute am Landesgericht in Innsbruck über die Bühne. Nach dreijährigen Ermittlungen stehen jetzt neun Personen wegen der Schlepperei von Kubanern in krimineller Vereinigung vor dem Gericht.
Schlepper
Die Angeklagten – für sie gilt die Unschuldsvermutung – sollen in zwei Jahren 145 Kubaner geschleppt haben. Auf der Anklagebank sitzt auch ein Tiroler Arzt. Die Anklageschrift beträgt 303 Seiten. An drei Verhandlungstagen sollen 103 Zeugen und 67 informierte Vertreter aussagen. Der Strafrahmen beträgt zwischen einem und zehn Jahren.