Kinder in häuslicher Betreuung.
Nach mehreren Schweinegrippe-Erkrankungen wird die Landwirtschaftliche Lehranstalt in Lienz (Osttirol) ab Mittwoch vorläufig geschlossen. Diese präventive Maßnahme soll Unruhe und weitere Ansteckungen vermeiden, hieß es seitens des Landes Tirol. Derzeit lägen drei bestätigte Erkrankungen vor, betroffen seien zwei Schüler sowie ein Angestellter des Küchenpersonals.
Insgesamt wird befürchte, dass an der neuen Grippe-Influenza A H1N1 23 weitere Personen an der Schule erkrankt sind. Dies teilte die Landessanitätsdirektion am Dienstag zu Mittag mit.
An der Einrichtung werden 286 Schülerinnen und Schüler betreut. Die Landessanitätsdirektion vermutete, dass der Großteil der Schüler an der Neuen Grippe erkrankt ist. Dies würden auch stichprobenartige Untersuchungen bestätigen, die Mittwoch vergangener Woche durchgeführt worden seien.
In häuslicher Betreuung
"Die erkrankten Schülerinnen
und Schüler befinden sich in häuslicher Betreuung. Derzeit wird von der
Bezirkshauptmannschaft Lienz geprüft, ob eine Schulschließung erforderlich
ist oder nicht", erklärte Landessanitätsdirektor Christoph Neuner am
frühen Nachmittag.
Man arbeite eng mit dem Gesundheitsamt in Lienz zusammen. In der Schule werde verstärkt auf die notwendigen Hygienemaßnahmen hingewiesen und die Eltern der erkrankten Schülerinnen und Schüler würden vom Gesundheitsamt informiert, betonte der Direktor der Schule, Alfred Hanser.
Neuner betonte, dass kein Grund zur Panik bestehe. Sorgfältige Hygienemaßnahmen, wie regelmäßiges Händewaschen, würden vor einer Ansteckung schützen.