Ein 27-jähriger Mitarbeiter der Firma ist als Tatverdächtiger in U-Haft.
Der spektakuläre Brandanschlag auf eine auf Wasser-und Luftkeimanalysen spezialisierte Firma in Innsbruck im vergangenen November dürfte geklärt sein. Nach Angaben der Polizei konnte ein 27-jähriger Mitarbeiter des Unternehmens als Tatverdächtiger ausgeforscht werden. Über ihn wurde am Freitag die U-Haft verhängt. Der Mann hatte im November angegeben, selbst Opfer des Brandanschlags geworden zu sein. Nach der Explosion in dem Bürogebäude in Innsbruck hatte der Firmenwagen des Mitarbeiters in Hall Feuer gefangen und war ausgebrannt.
Nachbar verletzt
Am Tatort waren Brandbeschleuniger von den Kriminalisten nachgewiesen worden. Die explosionsartige Verpuffung breitete sich über das ganze Gebäude aus und richtete erheblichen Schaden an. Das Büro der Firma brannte vollständig aus, zum Teil wurde das Mauerwerk umgeworfen. Der Bewohner eines angrenzenden Appartements wurde unbestimmten Grades verletzt.
Kurze Zeit später brannte der Firmen-Pkw des 27-Jährigen im benachbarten Hall. Der Mitarbeiter gab seinerzeit an, dass er bei Lösch- und Bergeversuchen verletzt worden sei.
Nach umfangreichen Ermittlungen sei der 27-Jährige der Tat überführt worden. Er sei voll geständig. Zum Motiv seien die Ermittlungen noch im Gange.