Wegen Tuberkuloseverdachts bei Rindern ist in Vomp im Tiroler Bezirk Schwaz eine Alm gesperrt worden. Nach Angaben der Landesveterinärdirektion vom Dienstag wurde bei sechs Tieren der Erreger festgestellt.
Ins Visier war der Bestand geraten, nachdem eines der Tiere von der Alm nach Italien exportiert und dort geschlachtet worden war.
Von der Landesveterinärdirektion wurden weitere Untersuchungen angeordnet. Die sechs Rinder wurden gekeult. Gewebeproben wurden zur weiteren Abklärung an ein Labor geschickt.
Die verbliebenen Tiere werden jetzt zweimal im Abstand von 60 Tagen untersucht. Erst wenn sich bestätigt, dass die Rinder TBC-frei sind, wird die Betriebssperre aufgehoben. Das endgültige Testergebnis soll Anfang November vorliegen.
Das zuständige Amt schloss eine Gefährdung anderer Tierbestände oder der Konsumenten aus. Nach den bisher vorliegenden Untersuchungsergebnissen ging die Landesveterinärdirektion von einer geschlossenen Form der TBC aus, bei der eine Übertragung auf andere Tiere oder den Menschen nicht stattfinde, hieß es.
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