Nach dem Fund von 20 toten Schafen fordert Tirols Wirtschaftsbund Konsequenzen.
Tirol. Große Verunsicherung herrscht derzeit bei Schafbesitzern im Almgebiet im Sellraintal und dem Inntal, nachdem am Donnerstag 20 tote Schafe entdeckt wurden.
Bären-Attacke. „Die unsystematische Vorgangsweise und das Bild, das die Risse zeigen, deuten auf einen Bären hin“, bestätigte der Beauftragte des Landes für große Beutegreifer, Martin Janovsky: „Da bislang allerdings keine Sichtungen gemeldet wurden, deute dies auf ein eher scheues Tier hin“, so Janovsky. Unmittelbare Gefahr für Wanderer bestehe aber nicht. Der Tiroler Wirtschaftsbund fordert nun, „Wiederansiedlungsprogramme“ zu stoppen. „Die Rückkehr dieser Wildtiere wird für Tirols Almwirtschaft und dem wachsenden Wandertourismus zu einem zunehmenden Problem“, so Landtagsabgeordneter Mario Gerber.