Erster Österreicher

Tiroler schwimmt eisigen Rekord im Eiswasser

Teilen

Gerald Daringer schwamm 1.609 Meter bei einer Wassertemperatur von rund 0,4 Grad und schaffte somit als erster Österreicher die "Ice Zero Meile".

Der 48-Jährige, seines Zeichens auch der Präsident des Tiroler Behindertensportverbandes, erlangte den "coolen" Rekord in Veitsbronn in Deutschland. Nur mit einer Badehose bewaffnet, brauchte der Tiroler 28 Minuten für die Distanz. Gerald Daringer ist die 22. Person weltweit und erst der siebte Europäer, der die "Ice Zero Meile" geschafft hat. Die 28 Minuten sind auch die sechstschnellste Zeit jemals.

Rekord brachte die "Ice Triple Crown"

Daringer ist kein Neuling in diesem Bereich. Er schwamm die Ice-Meile schon in Europa sowie in Afrika und einen Ice-Kilometer bei einem Großereignis, wodurch der 48-Jährige sich die "Ice Triple Crown" aufsetzen darf.

 


 

Doch nicht jeder kann und soll diesen Rekord schwimmen. Solche Versuche werden unter den Regeln vom internationalen Eisschwimmerverband IISA streng kontrolliert und unter medizinischer Aufsicht unternommen. Ein Beobachter muss bei einer Eismeile anwesend sein, sowie unter bestimmten Rahmenbedingungen gemacht werden.

Start in die Saison

Laut Daringer soll man nicht untrainiert Eisschwimmen versuchen, sondern unter professioneller Anleitung erlernen.

 


 

Der Tiroler selbst war für den Rekord schon auf Betriebstemperatur. Am 4. Jänner, einen Tag vor der Eismeile, siegte er bei seinem ersten Wettkampftest in Veitsbronn. In einem 50 Meter langen Becken gewann Daringer beim 250 und 500 Meter Freistil und das bei einer durchschnittlichen Wassertemperatur von 0,9 Grad.

Anders als beim klassischen Schwimmen gibt es beim Eisschwimmen keinen Startsprung und Rollwenden, sondern der Start erfolgt direkt im Wasser und die Wende erfolgt mit einer Kippwende.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten